Sommer für immer!

Jeder braucht eine Frau Sommer! Einfach jeder!

Für die meisten Menschen ist der Sommer Geschichte. Aber nicht für uns: Frau Sommer wird für immer in unserem Herzen weiterleben! Warum das so ist, werden wir in diesem Beitrag erzählen. Und dabei auch gleich erklären, weshalb wir in der ersten Hälfte des Dezembers telefonisch nicht erreichbar waren und weshalb wir unseren Anrufbeantworter nicht abgehört haben. Aber beginnen wir erst einmal am Anfang.

Ein Loblied auf die Telekom

Der Grund für unsere Probleme war, dass wir eine Vertragsumstellung bei der Telekom vorgenommen haben. Quasi Übertrag vom alten Vertrag, den uns die Familie Firneis überlassen hatte, zu einem eigenen. Wie das bei Telekomunternehmen so üblich ist, ging das alles nicht ohne Probleme vonstatten:

• Zuerst hat man uns am Telekom Standort Husum erklärt, dass es nicht möglich sei, die bestehende Nummer auf unsere Firma zu übertragen. Also haben wir improvisiert.
• Dann ist ein Mitarbeiter der Telekom zu uns ins Geschäft gekommen, um uns von Glasfaser zu überzeugen. Das war nicht nötig, denn jeder, der auf Glasfaser verzichtet, begeht ein Verbrechen an der Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Einmal abgesehen davon, dass eine Immobilie ohne Glasfaser einfach weniger attraktiv ist. Aber das nur nebenbei.
• Dieser Mitarbeiter erklärte uns, dass es gar kein Problem sei, die Nummer zu portieren. Und er tat es scheinbar auch gleich mit der Anmeldung für besagtes Glasfaser.
• Wie das nun einmal so ist, in solchen Dingen, läuft bei der Telekom mit viel Aufwand nichts so, wie man das als Kunde eben erwartet. Trotz zwei Kontrollanrufen von der Zentrale („Wollen Sie das wirklich oder hat Ihnen der Berater etwas aufgeschwatzt?“) und trotz einer angeblichen oder tatsächlichen Nachfrage bei der Zentrale durch besagten Mitarbeiter, wusste die Telekom bereits zwei Wochen nach diesem Termin nichts mehr vom Vertragswechsel. Keine Auftragsnummer vorhanden.
• Wir warteten also vier Wochen weiter, um festzustellen, dass tatsächlich nichts geschieht.

Endlich Sommer – oder wie das Licht zurück in unser Leben kam

Ein nettes Schreiben an die richtige Stelle später und plötzlich lief alles wie am Schnürchen. Der Sommer kam mitten im November zu uns. Und mit dem Sommer meinen wir Frau Sommer von der Telekom. Eine Spezialistin für eben dieses Problem. Nämlich die undurchschaubaren Prozesse der Telekom.

Wir übertreiben nicht, wenn wir sagen: Jeder sollte eine Frau Sommer haben! Und zwar nicht nur bei der Telekom, sondern auch beim Staat, bei der Post, im Gesundheitswesen oder allen anderen komplexen Dingen dieses Lebens.

Frau Sommer löste mit freundlicher Stimme und einem Lächeln all unsere Schwierigkeiten, ohne dass wir uns auch nur eine Sekunde Sorgen machen mussten, es würde nicht funktionieren. Plötzlich hatten wir das Gefühl, betreut zu werden. Also in echt und nicht nur auf dem Papier. Ein Gefühl, welches wohl nicht viele Menschen in diesem Land noch kennen…

Der fast reibungslose Übergang

Nun, am 1. Dezember hat uns Frau Sommer verlassen. Aber nicht ohne sich vorher persönlich bei uns zu erkundigen, ob alles nach Plan lief. Und es lief! Pünktlich mit dem ersten Dezembertag durften wir uns über ein schnelles Internet mit eigenem Vertrag freuen. Das Beste daran: Die Mitteilung der Telekom, dass sich unsere Fritzbox automatisch ins neue Netz einwählen und die neuen Verbindungsdaten übernehmen würde, hat sich als wahr herausgestellt. Zumindest was das Internet anbelangt.

Seit wann haben wir eine Voicebox?

Etwas anders sah es allerdings auf der Seite des Telefons aus. Hier wurden die Einstellungen nicht übernommen. Und weil keine Telefone angeschlossen waren, sahen sich alle Anrufenden mit der Voicebox konfrontiert, von welcher wir nicht einmal wussten, dass sie existiert… Entsprechend haben wir diese auch nicht abgehört.

Wir entschuldigen uns in diesem Zusammenhang bei allen Kundinnen und Kunden, welche mehr oder weniger intensiv versucht haben, uns zu erreichen. Wir bedanken uns gleichzeitig aber auch bei jener Dame, welche nicht aufgegeben hat und den Umweg über das Rosen-Huus, also unser eigentliches Stammhaus am Ort, genommen und uns über das Problem informiert haben.

Es ist inzwischen natürlich gelöst. Man erreicht uns wieder, wenn wir im Laden sind. Und wenn wir das nicht sind, wird der Anruf ans Mobilphone weitergeleitet. Alles gut!

Fehler gehören dazu – kulante Lösungen aber auch

Auch beim Kaffeekontor Friedrichstadt kommt es also zu Fehlern. Und weiß Gott nicht nur im technischen Bereich. Wenn wir trotzdem keine Frau Sommer bei uns einstellen müssen, so liegt das daran, dass wir alle unsere Kunden wie Premiumkunden behandeln. Wenn Sie etwas zu reklamieren haben, stehen Ihnen meine Kollegin und ich gerne zur Verfügung. Und Zufriedenheit ist dabei nur unser Minimalziel.

Es gibt einen guten Grund, weshalb es auch in Zukunft neben den anonymen Riesen am Markt kleine Läden wie uns geben wird: Weil wir uns Zeit für unsere Kundschaft nehmen und jeden einzelnen Kunden oder Kundin ernstnehmen. So gesehen ist bei uns immer Sommer. Auch in den garstigen Monaten zwischen Oktober und Ostern…